Das Gsteig

Geschichte des Quartiers

Das Quartier wurde erstmals im 14. Jahrhundert als Gsteig erwähnt (grüner Hogger).

  • 1891 beschloss der Kanton, das Kantonale Technikum in Burgdorf zu bauen. Dies löste eine rege Bautätigkeit aus und führte zur Erschliessung des Gsteig als neues Wohnquartier.
  • Das Strassennetz wurde 1901 in einem Alignementsplan gezielt konzipiert und über die folgenden Jahrzehnte sukzessive angelegt.
  • 1901-1904 entstanden die Katholische Kirche und das Gymnasium.
  • 1908 landete gegenüber dem Technikum ein Gasballon. Ein Grossereignis, welches sich 93 Jahre später an einem Quartiervereins-Anlass mit einem Heissluftballon wiederholte.
  • In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts erfolgte die Bebauung des Gsteig, meist in den architektonischen Stilen der Jahrhundertwende: Historismus-Häuser, Heimatstilvillen und städtische Chalets, oft auf grosszügigen Grundstücken.
  • Am 30. März 1913 landete das erste Flugzeug aus Bern auf dem Gsteig. Dieses sollte wöchentlich die Post befördern. Im Juni jenen Jahres stürzte der Pilot ab und der Kurierdienst wurde eingestellt.
  • 1920 wurde auf dem freien Feld zwischen Gymnasium und Technikum die dem Gymnasium gestiftete "Urania"-Sternwarte gebaut. Diese wurde 1969 abgerissen und 1970 auf dem Dach des Gymnasiums neu integriert, wo sich bis heute eine in Betrieb befindliche Sternwarte befindet.
  • Im Laufe der Jahre entstand ein ruhiges Wohnquartier mit im Grundbuch verankertem Gewerbeverbot.


Historische Entwicklung des Quartiers

Karte des Gsteig im Jahr 1900

Karte des Gsteig im Jahr 1920

Karte des Gsteig im Jahr 1930

Karte des Gsteig im Jahr 1940

Karte des Gsteig im Jahr 1970

Karte des Gsteig im Jahr 2000

Quelle des historischen Kartenmaterials: Zeitreise auf www.map.geo.admin.ch